Wenn man sich die Stellungnahme der Grünen zu der Online Petition mal auf der Zunge zergehen läßt denkt man unweigerlich an Eierlaufen. Eierlaufen um „Drin“ zu bleiben. In einem Interview sagte ein Grünen -Sport- Zuständiger vor ein paar Monaten in einem Interview ganz unverblühmt das er für die Hallenbadlösung und gegen das bestehende ( Fössebad/ Heinz ) sei. Na für ihn verzichten doch alle auf das wir wollen….
Zitat: „Als grüne Ratsfrau unterstütze ich die Forderung, dass das Fössebad
nicht nur einen Hallenbad-Neubau mit einer 50 Meter-Bahn erhält, sondern
auch in naher Zukunft ein Freibad gebaut wird uneingeschränkt“
Nebulöses Gefasel von einem Geschehen in naher Zukunft, keine Zeitangabe dient doch nur der Besänftigung derer die vermutlich nie ein Freibad sehen werden. Eine Wettkampfbad für zweitklassige Wasserballer soll es werden. dafür kann man die nicht verhandene Gesinnung ruhig mal opfern. Was bei Diesel geht und bei anderen Haltungen, geht hier leicht von der Hand.
Was passiert eigentlich mit den Menschen die in den beiden Wohnhäusern neben dem Fössebad wohnen? Uuups, die müssen wohl weg, da kommt ja ein Schwimmbad drauf. Ach die finden schon was nettes in Mühlenberg oder so. Egal wir spielen Wasserball.
Zitat:„Auch den Erhalt des Chez Heinz als wichtiger Musikclub in der Stadt
unterstützen wir uneingeschränkt. Bei der Suche nach neuen
Räumlichkeiten werden wir alles in unserem Rahmen mögliche tun.“
Der Lacher vor dem Herrn ( welchen auch immer). Was wollen sie denn machen? Nichts , aber es klingt so sozial und freundlich. Durch das verschwinden eines funktionierenden Wirtschaftsbetrieb wie das eigenständige „Bei Chéz Heinz“ ( im Gegensatz zu den steuerfinanzierten Grünen) vom jetzigen Standort wird sich die Lage der Menschen die dort arbeiten, ihre Ausbildung dort machen verändern. Es wird mit Existenzen zugunsten einer Wettkampfschwimmhalle gespielt, es ist egal. Widerlich !
Ein Umzug in eine neue Umgebung, wir das Bei Chéz Heinz wahrscheinlich zum „Neuen“ stempeln und die Ruhestörungsfanatiker werden die Federn wetzen. Ende vermutlich klar.
Wäre es nicht einfacher gewesen den berühmten Wählerwillen umzusetzen und für den Rest des scheinbar vorhandenen Geldes in wichtige Projekte zu investieren. Eine Instandsetzung des Freibades, selbst ein Neubau wäre billiger. ( kann man im Landkreis feststellen)
Der Erhalt der Ausbildungsplätze und der Arbeitsplätze , sowie die Wohnhäuser wäre gesichert und die Kulturangebote – die bundesweit bekannt sind- des Bei Chéz Heinz ( im Gegensatz zu den Wasserballern die ihre Konterfeis auf die Auto kleben müssen damit man sie überhaupt in Hannover erkennt) alles würde bleiben. Und die Wasserballer könnten einfach in die Wettkampfstätte am Stadion spielen gehen, aber das will man einfach nicht. Die Zeche zahlen alle anderen, dafür gibt es sinnleere Versprechen.
Bin gespannt wann die Glocksee an der Reihe ist. Wie wäre es mit einem Velodrom? Klingt gut, Fahrrad ist hip und man kann in 4 Jahren wieder lustige Parolen wie “ Damals beim Heinz konnten wir nichts machen , aber wir unterstützen gern bei der Suche nach einen neuen Standort“
Aber ich habe wahrscheinlich keine Ahnung…
Vielen Dank und viel Spaß bei Wasserball adios Musik.