Nun ist auch der Stern auf die coole Aktion mit dem Pin Up Kalender des „Bei Chéz Heinz“ aufmerksam geworden. Gut so, denn der Kalender ist wirklich gelungen. Schau ihn euch an und wenn ihr mögt unterstützt den Club der u.a. das Zuhause unserer Aktivitäten ist. Link zum Interview ist unter dem Screenshot
Heute möchten wir euch den neuen Bei Chéz Heinz Online Shop ans Herz legen. Ja, alle benötigen Unterstützung, es sei denn du bist eine Fluggesellschaft oder ein Abgas-Lügen-Betrieb.
Unser Favorit ist der neue Pin-Up Kalender des Bei Chéz Heinz, wer einmal Karl in seiner Pracht gesehen hat weiß was wir meinen 😉 Aber auch die anderen Bilder sind großartig! Für 15,-€ ist das Meisterwerk zu erwerben, statt der Omma z.b. nun verzweifelt an der Tanke noch Scheibenreiniger zu kaufen, schenkt den Kalender und zaubert ein lächeln auf das Gesicht. Oder ihr werdet enterbt, ein bisschen Risiko ist halt immer 😀
Weiter im Angebot Solitickets, Shirts und Beutel mit „Bei Chéz Heinz“ Aufdruck, Jumborollen Klopapier 😀
Seit Jahren reden wir alle davon „unsere“ Clubs zu unterstützen, wir alle machen dies auch in dem wir auf Veranstaltungen gehen, Trinkgeld geben, hier und da Merch kaufen. Doch all dies ist nun schon seit März 2020 nicht mehr möglich. Kunst und Kultur, Soloselbständige u.a. Tontechniker und Musiker und etliche andere Berufsgruppen, die Auszubildenden in den Clubs, stehen am Rand. Es sind lange Zeiträume zu überbrücken, wenn man es denn schafft.
Wir sind seit Jahren mit unserem Herzens Club dem Bei Chéz Heinz verbandelt , erst nur mit der à contre courant , dann kam die insomniaque dazu und seit 4 Jahren nun das Bruits De La Cave- Le Festival. Die Zusammenarbeit macht es erst möglich , dass wir unser Festival so anbieten können wie es ist, erschwinglich und speziell. Die Idee das alle dort hingehen können und nicht am Eintritt scheitern halten der Club und wir hoch. Ohne die Unterstützung des Bei Chéz Heinz wären einige Bands nicht erreichbar gewesen. Das haben wir nicht vergessen und glauben nach wie vor daran das Solidarität und Loyalität Werte sind und nicht nur Parolen.
Wenn man sich die Stellungnahme der Grünen zu der Online Petition mal auf der Zunge zergehen läßt denkt man unweigerlich an Eierlaufen. Eierlaufen um „Drin“ zu bleiben. In einem Interview sagte ein Grünen -Sport- Zuständiger vor ein paar Monaten in einem Interview ganz unverblühmt das er für die Hallenbadlösung und gegen das bestehende ( Fössebad/ Heinz ) sei. Na für ihn verzichten doch alle auf das wir wollen….
Zitat: „Als grüne Ratsfrau unterstütze ich die Forderung, dass das Fössebad
nicht nur einen Hallenbad-Neubau mit einer 50 Meter-Bahn erhält, sondern
auch in naher Zukunft ein Freibad gebaut wird uneingeschränkt“
Nebulöses Gefasel von einem Geschehen in naher Zukunft, keine Zeitangabe dient doch nur der Besänftigung derer die vermutlich nie ein Freibad sehen werden. Eine Wettkampfbad für zweitklassige Wasserballer soll es werden. dafür kann man die nicht verhandene Gesinnung ruhig mal opfern. Was bei Diesel geht und bei anderen Haltungen, geht hier leicht von der Hand.
Was passiert eigentlich mit den Menschen die in den beiden Wohnhäusern neben dem Fössebad wohnen? Uuups, die müssen wohl weg, da kommt ja ein Schwimmbad drauf. Ach die finden schon was nettes in Mühlenberg oder so. Egal wir spielen Wasserball.
Zitat:„Auch den Erhalt des Chez Heinz als wichtiger Musikclub in der Stadt
unterstützen wir uneingeschränkt. Bei der Suche nach neuen
Räumlichkeiten werden wir alles in unserem Rahmen mögliche tun.“
Der Lacher vor dem Herrn ( welchen auch immer). Was wollen sie denn machen? Nichts , aber es klingt so sozial und freundlich. Durch das verschwinden eines funktionierenden Wirtschaftsbetrieb wie das eigenständige „Bei Chéz Heinz“ ( im Gegensatz zu den steuerfinanzierten Grünen) vom jetzigen Standort wird sich die Lage der Menschen die dort arbeiten, ihre Ausbildung dort machen verändern. Es wird mit Existenzen zugunsten einer Wettkampfschwimmhalle gespielt, es ist egal. Widerlich !
Ein Umzug in eine neue Umgebung, wir das Bei Chéz Heinz wahrscheinlich zum „Neuen“ stempeln und die Ruhestörungsfanatiker werden die Federn wetzen. Ende vermutlich klar.
Wäre es nicht einfacher gewesen den berühmten Wählerwillen umzusetzen und für den Rest des scheinbar vorhandenen Geldes in wichtige Projekte zu investieren. Eine Instandsetzung des Freibades, selbst ein Neubau wäre billiger. ( kann man im Landkreis feststellen)
Der Erhalt der Ausbildungsplätze und der Arbeitsplätze , sowie die Wohnhäuser wäre gesichert und die Kulturangebote – die bundesweit bekannt sind- des Bei Chéz Heinz ( im Gegensatz zu den Wasserballern die ihre Konterfeis auf die Auto kleben müssen damit man sie überhaupt in Hannover erkennt) alles würde bleiben. Und die Wasserballer könnten einfach in die Wettkampfstätte am Stadion spielen gehen, aber das will man einfach nicht. Die Zeche zahlen alle anderen, dafür gibt es sinnleere Versprechen.
Bin gespannt wann die Glocksee an der Reihe ist. Wie wäre es mit einem Velodrom? Klingt gut, Fahrrad ist hip und man kann in 4 Jahren wieder lustige Parolen wie “ Damals beim Heinz konnten wir nichts machen , aber wir unterstützen gern bei der Suche nach einen neuen Standort“
Aber ich habe wahrscheinlich keine Ahnung…
Vielen Dank und viel Spaß bei Wasserball adios Musik.
Hier findet ihr , falls ihr das gestern noch nicht gemacht habt, die Online-Petition für den Erhalt des Bei Chéz Heinz.
Rettet euren Club – Support your local Club
Es sind schon zuviele gute Clubs verschwunden, hier können wir vielleicht gemeinsam etwas bewegen.
manchmal geschehen Dinge , die man nicht so einfach nachvollziehen kann. Es ist für mich nicht ganz klar was um das Bei Chéz Heinz passieren soll. Der Wunsch der Anwohner das es ein Freibad geben soll , wir beantwortet mit einem Wettkampfbad- ein Hallenbad. Ohne Freifläche, ohne Sprungturm (das sperrt also Kinder die ihre Schwimmabzeichen ab Seepferdchen machen möchten aus, dafür braucht man so einen Turm), ohne Sauna, ohne Cafeteria. In diesem neuen, an der Anwohnerschaft vorbei geplanten Konstrukt hat ein Club wie das Bei Chéz Heinz möglicherweise keinen Platz.
Für mich stellt es sich so dar das es irgendwann still wird um das Gelände, keine spielenden Kinder am Tage und keine tanzenden , Musikliebhaber am Abend, wenn man sich nicht bewegt.
Aber wer sich für seinen Stadtteil, für ein Freibad und für einen über 20 Jahre alten-nicht subventionierten- Club einsetzen möchte und das vielleicht mal mit mehr als einem Like oder interessiert bei Facebook, kann und sollte dringend am 08.06.2017 ins Bei Chéz Heinz kommen und sich dort informieren. Aus erster Hand. Es werden dort auch Menschen sein die hinter den neuen und alten Nutzungsplänen stehen. Demokratie fängt manchmal auch vor der eigenen Haustür an.
Es geht um Kultur die wir alle nutzen, es geht um ein Teil neuerer Stadteilgeschichte und es geht auch darum nicht noch mehr von diesem Stadtteil einfach so verschwinden zu lassen.
Kommt bitte! und oder teilt den Flyer
